Jürgen Recktenwald
Frieden, der im Garten beginnt
Ein bisschen was über mich
Seit Kindheit interessiert mich das Thema Ernährung. Und seit über 35 Jahren gehören Kräuter zu meiner Hauptnahrungsquelle.
Das Interesse für gesunde Nahrung und die Liebe zur Natur ließen in mir den Wunsch entstehen, eine gesunde Ernährungsweise zu finden, die dem Menschen und der Erde dient. Während ich in Garten und Feld landwirtschaftlich experimentierte, fragte ich mich, was sind denn das für Pflanzen, die da immer wieder von alleine sprießen und gesund und kraftvoll gedeihen? Diese sogenannten "Unkräuter", haben die vielleicht etwas mitzuteilen?
Mit dem Erkennen der Wildkräuter entdeckte ich das, wonach ich suchte. Von da an veränderte sich meine Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, für das, was von alleine wächst.
Artgerechte Nahrung aus garantiert göttlichem Anbau...
Zitat Naturlehrer Jürgen Recktenwald
Liebe Kräuterleute
Wie schon erwähnt, zählen Wildkräuter seit 1988 zu meiner Hauptnahrung.
Bis heute fasziniert mich der Reichtum und die Kraft der Naturnahrung. Um dieses Erlebnis zu beschreiben reichen Worte nicht aus. Das will erlebt sein!
So entstand meine Tätigkeit als Naturlehrer.
In Vorträgen, Gesundheitskuren und Kräuterausbildungen vermittle ich eine einfache und natürliche Ernährungsweise und LebensArt.
Die Wildkräuterernährung hat mich zu einem tiefen Verständnis und Einssein mit der Natur und der Schöpfung geführt. Einfach am Baum sitzen und verweilen, in einem "Seinszustand", in dem alles in Ordnung ist, wie es ist. In solchen Momenten nehme ich wahr, welch stille Sprache die Natur auf ihre wundersame Weise spricht.
Ein paar handvoll Wildkräuter, Blumen, Früchte, Samen, Quellwasser, Bewegung und Entspannung, dazu ein freundliches Umfeld und es geht uns gut.
Mit natürlichen Grüßen
Die Botschaft der Landschaft ist die Botschaft an die Gesellschaft.
Zitat Naturlehrer Jürgen Recktenwald
Was teilt uns die Natur über uns selbst und unsere Gesellschaft mit?
Wildkräuter als Medium der Natur
Viele Parks sind übersät mit Gänseblümchen, die dort wachsen, um den sauren Boden basischer zu machen und zeigen an, dass die dort lebenden Menschen übersäuert sind. Die vielen schönen Löwenzahn Blumenwiesen zeigen die fehlenden Bitterstoffe in unserer Ernährung – mit fatalen Folgen der überbelasteten Leber, die es nicht mehr schafft, ihre Arbeit zu tun und Giftstoffe abzubauen.
Jahr für Jahr können wir in der Natur die Rhythmen der Jahreszeiten beobachten. Pflanzen kommen und gehen auf geheimnisvolle Weise. Ob im gepflegten Garten oder der wilden Natur zeigen sich Wildkräuter, die Mensch, Tier und die Natur begleiten und unterstützen. Eine Harmonie, die ich seit vielen Jahren mit Staunen bewundere.
Daraus entstand die 7-Bausteine Ernährung, die ein einfaches Anschauungsmodell der vier Jahreszeiten darstellt (siehe Grafik unten).
Kurz gesagt: Von Natur aus ist alles schon da, was die Geschöpfe der Erde brauchen.
Es wächst immer das dort, wo es gebraucht wird und ist ein Hinweis, um Harmonie und Gesundheit herzustellen und zu erhalten.
Konzept: Die 7-Bausteine-Ernährung
Eine Ernährung im Jahreskreislauf der Natur. Sie kann als Hauptnahrung dienen oder mit anderen Ernährungsweisen kombiniert werden. Da sie kostenlos zur Verfügung steht, schenkt sie die Möglichkeit, autark und frei zu leben und die Leichtigkeit des Seins zu erfahren.
Wenn ein Samen, mit reichlich Wasser über Stunden in Kontakt kommt, keimt er und in der Erde entsteht eine Wurzel. Daraus wachsen Stängel und Blätter, es folgt die Blüte, dann reift die Frucht, aus oder in der wiederum die neue Generation Samen entsteht. Das ganze Jahr über kann ich mich aus diesem immerwährenden Kreislauf ernähren. Eine Ausnahme bildet die Wurzel, die hauptsächlich für medizinische Anwendungen dient.
Mit der 7-Bausteine-Ernährung möchte ich auf einfache und verständliche Weise die artgerechte Ur-Nahrung und Medizin der Erde vermitteln.
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Jede Jahreszeit bringt ein ganz besonderes Nahrungsangebot mit sich...
Der Herbst schenkt Samen, der Winter Grünpflanzen, der Frühling Blüten und der Sommer Früchte.
Die Samen im Herbst liefern Fett für den Winter, das Grün im Winter Chlorophyll, umgewandelte Sonnenenergie, das unserem Blut sehr ähnlich ist.
Die Blüten im Frühling erleichtern nach dem Winter.
Die Früchte im Sommer kühlen.